Finanzierung von „Das Fest“: städtischer Anteil

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Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Fenrich,

Geradezu beispielhaft ist die Finanzierung von „Das Fest“ zu sehen, die der Stadtjugend-ausschuss ohne städtischen Zuschuss schultert. Bisher einzige „Hilfe“ der Stadt: Verluste aus dem einen Jahr können mit den Gewinnen aus einem anderen Jahr verrechnet werden. Positiv bei diesem Modell: Der Stadtjugendausschuss ist zu sparsamem Handeln gezwungen. Was sich aber nach vielen Jahren deutlich abzeichnet und was in diesem Jahr beinahe zur Existenzfrage für „Das Fest“ geworden wäre: die Rekultivierung der Günther-Klotz-Anlage, insbesondere das Einbringen eines neuen Rasens, ist ein finanzielles Problem. Nur dank schneller und unbürokra-tischer Hilfe des Gartenbauamts wurde bisher diese finanzielle Hürde gemeistert.

Die aufgrund der Haushaltslage notwendigen Sparmaßnahmen in jedem Bereich werden dazu führen, dass für schnelle und flexible Amtshilfe kein Geld mehr da sein wird. Jedes Amt wird darauf achten (müssen), dass interne Verrechnungen konsequent durchgeführt werden. Dies ist aus Gründen der Haushaltstransparenz sicherlich wünschenswert. Manche – auch vom Gemeinde-rat begrüßte oder geforderte – Maßnahmen und Vorhaben werden allerdings darunter leiden; zum Beispiel „Das Fest“.

Nach Ansicht der Karlsruher Liste sollte sich die Stadtverwaltung an der Finanzierung des Festivals als einem der Imageträger der Stadt mit einem – bescheidenen – Beitrag beteiligen, ohne den Druck zu wirtschaftlichem Handeln auf die Organisatoren zu verringern.

Die Karlsruher Liste stellt daher folgenden
Antrag, mit der Bitte um Behandlung in der nächsten Gemeinderatssitzung:
1. Der Gemeinderat beschließt, die jährliche Rekultivierung der Günther-Klotz-Anlage aufgrund von „Das Fest“ wird in Zukunft mit städtischen Mitteln durchgeführt. Der Gemeinderat sieht darin den Beitrag der Stadt Karlsruhe zur Finanzierung des allseits gewünschten Festivals.
Mit freundlichen Grüßen

Lüppo Cramer

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