KAL-Antrag: Aufsuchende medizinische Versorgung wohnungsloser Menschen in Karlsruhe

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Die Stadt initiiert eine aufsuchende – ambulante medizinische Versorgung für wohnungslose Menschen in Karlsruhe. Die Modalitäten werden mit den Krankenkassen und den niedergelassenen Ärzten geklärt.

Sachverhalt / Begründung:

Wohnungslose Menschen nehmen selten von selbst medizinische Versorgung in Anspruch. Ihr Gesundheitszustand ist in der Regel nicht gut, ihre Lebensumstände tragen nicht dazu bei, gesundheitliche Schäden abzuwenden bzw. zu heilen. Neben körperlichen Erkrankungen tragen auch psyschische Erkrankungen zur schlechten Gesamtsituation bei. Bedingt durch ihre Lebensweise scheuen sich viel, die auf der Straße leben, in eine Arztpraxis zu gehen. Gelegentliche Aufenthalte in Krankenhäusern wegen akuter Gesundheitsgefahren verbessern ihre Situation nur vorübergehend.

Ein großer Teil dieses Personenkreises hält sich immer wieder an den gleichen Plätzen auf – zum Beispiel auch in der TÜR. Hier gibt es Anknüpfungspunkte für die medizinische Versorgung.


Unterzeichnet von:

Lüppo Cramer                     Margot Döring

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