KAL erneuert nach Sensationsfund ihre Forderung: Gustav Landauer soll mit Straßennamen geehrt werden

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Nachdem am Dienstag das Generallandesarchiv über den „Sensationsfund“ informierte, sieht sich die Karlsruher Liste ein weiteres Mal bestätigt, dass in Karlsruhe eine Straße nach Gustav Landauer zu benennen ist. Das Dokument deckt Details über Gustav Landauers Todesumstände auf. „Dass diese Entdeckung ausgerecht in Karlsruhe gemacht wurde, schreibt sich in unsere Stadtgeschichte ein“ ist sich KAL-Stadtrat Lüppo Cramer sicher. Der in Karlsruhe geborene Gustav Landauer habe nun doppelten Grund in Karlsruhe geehrt zu werden. Bereits im Oktober 2017 hatte die Karlsruher Liste (KAL) als Teil der KULT-Fraktion einen Antrag gestellt, eine Straße nach diesem berühmten Sohn der Stadt zu benennen.

Stadtrat Michael Haug betont die Aktualität mit dem diesjährigen 100. Todestages des berühmten Schriftstellers sowie seinem 150. Geburtstag im nächsten Jahr 2020: „Das Generallandesarchiv hat nun auch noch einen weiteren Grund geliefert, möglichst schnell eine Straße nach Gustav Landauer zu benennen“ fühlt sich Haug nun weiter in dem Vorstoß der Karlsruher Liste bestärkt.

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3 Kommentare

  1. Guten Tag !

    Ab sofort werde ich alle Initiativen zum Gedenken an Gustav Landauer unterstützen.
    Wie wäre es zunächst mit einer Gedenktafel am Elternhaus ?
    Aus meinen traurigen Erfahrungen mit unserer Stadthistorikergilde (der Fisch stinkt gewaltig–aber nur noch bis zum Jahresende –vom Kopf her) glaube ich mehr an Initiativen, die keine allgemeine Harmoniestimmung und den Segen aus dem Rathaus benötigen. Im karlsruher Online Stadtlexikon fehlt Gustav Landauer ! Die Stadtwikiseite (immerhin vorhanden) ist ebenfalls so gut wie leer.
    Das paßt zu den gähnenden Lücken auf den stadtgeschichtlichen Seiten was bedeutende Persönlichkeiten des Themenkomplexes rund um Karl Drais angeht.
    Wer dafür verantwortlich ist wissen wir. Bei Drais hatten “Sie” jetzt seit seinem Tod 168 Jahre Zeit und die Ereignisse der letzten Jahre bis hin zum letzten Montag (29.4.2019) lassen Schlimmes befürchten. Ignoranz als Handlungsmaxime.
    Das sollte bei Gustav Landauer nicht wieder passieren.

    Martin Hauge / Karl-Drais-Museum Karlsruhe / http://www.danke-karl-drais.de

    1. Hallo Herr Hauge, vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihre Bereitschaft zu unterstützen. Wir werden uns in der neuen Legislaturperiode um die würdige/öffentliche Darstellung von Töchter und Söhnen unserer Stadt verstärkt kümmern. Das ist uns ebenfalls ein Anliegen. Um Anträge zu stellen brauchen wir jedoch Fraktionsstatus. Das ist unser Ziel für die Kommunalwahl am 26. Mai.

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