Gebietsmanager für den „Alten Schlachthof“

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KAL bringt Antrag zur forcierten Weiterentwicklung des Kreativparks ein / Vorhandene und potenzielle Nutzer einbinden / KAL sieht sich durch Studie im Auftrag der Stadt bestätigt 

Die Karlsruher Liste (KAL) hat jetzt einen Antrag an den Gemeinderat gestellt mit dem Ziel, die Entwicklung des Kreativparks „Alter Schlachthof“ zu forcieren. Lüppo Cramer, KAL-Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat, wünscht einen Gebietsmanager: „Wir brauchen neben der KFE als Verkäufer und Vermieter eine unabhängige Anlaufstelle für die heu-tigen und die zukünftigen Nutzer.“ Die städtische Tochter Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG (KFE) müsse Gewinne erwirtschaften – in der Startphase führe eine solche Gewinnerwartung zum Stillstand der Gebietsentwicklung. „Da muss dieser Gebietsmanager zwischen Stadt, KFE und den Firmen, Künstlern und Organisationen vermitteln“, so sein Fraktionskollege Dr. Eberhard Fischer.

Die beiden Stadträte sehen sich mit ihrem Vorschlag, den sie schon vor einem Jahr gemacht haben, jetzt einerseits durch eine Potenzialanalyse im Auftrag der Stadt bestätigt. Die wurde am 14. Juli dem Kultur- und dem Wirtschaftsförderungsausschuss präsentiert. „Da stehen Empfehlungen drin wie zentrale Anlaufstelle mit gebietsbezogenen Servicefunktionen, eine Moderation für den Aufbauprozess des geplanten Gründerzentrums, aktive Gründerberatung bis hin zur Beschaffung von Fördermitteln und ähnliches“, zitiert Fischer aus der Analyse. „Also genau das, was wir mit dem Gebietsmanager erreichen wollen.“ 

 

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