Kultur braucht Raum – und Geld

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Karlsruher Liste will mehr Unterstützung für kulturelle Projekte in Karlsruhe

Die Karlsruher Liste (KAL) setzt sich für mehr Unterstützung für Kulturprojekte in Karlsruhe ein. „Die Kulturbetriebe sind gerade nach den letzten harten Jahren auf die Unterstützung der Stadtgesellschaft angewiesen“, weiß Michael ‚Mitch‘ Haug, Stadtrat und kulturpolitischer Sprecher der KAL. Immer mehr Kulturbetriebe würden in finanzielle Nöte geraten. Nach dem Auslaufen der Corona-Hilfen drücken Inflation und ein verändertes Besucheraufkommen. „Die kulturelle Vielfalt in unserer Stadt stärkt das soziale Miteinander und ist einer der wichtigsten Standortfaktoren“, beschreibt Haug den großen Wert der Branche.

Gerade mit Blick auf den kommenden Doppelhaushalt und die erwartbaren schwierigen Verhandlungen, verdeutlicht die KAL den Stellenwert der Kultur. „Wir brauchen die Orte, an denen Menschen zusammenkommen, sich austauschen, diskutieren, miteinander feiern.“ Für die Wählervereinigung ist klar: hier darf nicht gespart werden! Vielmehr müsste über weitere Investitionen in die kulturelle Infrastruktur nachgedacht werden.

Auch bei Kulturprojekten, die sich derzeit noch im Aufbau befinden, sieht die KAL Unterstützungsbedarf. „Wer in diesen Zeiten einen Kulturbetrieb aufbaut und sich so für unsere Stadtgesellschaft einsetzt, braucht unsere volle Unterstützung“, bekräftigt auch KAL-Stadtrat Lüppo Cramer. Ob beim Mietzuschuss für das Jugendorchester, Investitionen ins geplante Haus der Produktionen auf dem Gelände des Alten Schlachthof oder der Kulturfabrik in der ehemaligen Molkereizentrale, in der dringend nötige Bandproberäume geschaffen werden sollen: „Stadt und Gemeinderat müssen hier Steine aus dem Weg schaffen und nicht neue davor rollen.“

Deshalb wird die KAL in den Beratungen zum kommenden Doppelhaushalt immer wieder fragen: was ist für unsere Stadt wichtiger? Die Stärkung unseres sozialen und kulturellen Miteinanders oder zwanghaftes Sparen und dabei den Verlust einer attraktiven lebenswerten Stadt in Kauf zu nehmen?

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