Sport und Freizeit in der Stadt

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Kinder- und Jugendarbeit – Freizeitwert Natur – Stadtgarten und Zoo – Karlsruher Feste

Freizeitgestaltung genießt in der Stadt hohe Priorität. Qualifizierte, vielseitige Angebote machen „Lust auf Stadt”. Sportpolitik ist deshalb auch Standortförderung. Die Karlsruher Liste sieht den Hauptschwerpunkt der sportlichen Aufgaben der Stadt Karlsruhe im Bereich einer sportbezogenen Kinder- und Jugendarbeit. Die soziale und integrative Kraft gemeinsamer Freizeitgestaltung und sportlicher Betätigung ist nicht zu unterschätzen. Wir unterstützen Maßnahmen mit der Zielrichtung, Sport- und Bewegungsangebote zu schaffen. Bolzplätze für alle interessierten Freizeitgruppen ebenso wie Räume für Vereins- und Schulsport, zum Beispiel in der Europahalle. Vereins- und Schulsport wollen Kinder und Jugendliche zu einem lebenslangen Sporttreiben motivieren. Durch den Nachmittagsunterricht an Schulen verändert sich die Tagestruktur und drängt den Vereinssport in den Hallen in die Abendstunden. Deshalb setzen wir uns für weitere Dreifelderhallen, zum Beispiel in der Waldstadt, und andere Sportstätten, wie zum Beispiel den Neubau des Adolf-Ehrmann-Bades in Neureut ein. Wir halten hierfür einen Platz an der Grenze von Neureut und Nordweststadt für sinnvoll. Der so gewonnene Platz in der Ortsmitte von Neureut könnte dann für Wohnungsbau genutzt werden. Schwierigkeit: der Ortschaftsrat Neureut möchte einen Ersatzbau an alter Stelle. Als Karlsruher Liste hat für uns der Wille der Menschen „vor Ort“ Priorität – auch wenn wir städtebaulich eine andere Lösung bevorzugen würden. Alle Menschen unserer Stadt müssen an Sport- und Freizeitangeboten teilhaben können. Wir setzen uns deshalb für inklusiv arbeitende Vereine ein.

Die Wasserwerkbrücke in der Südstadt

Natur hat einen hohen Freizeitwert. Diese erleben die Einwohnerinnen am besten zu Fuß oder mit dem Rad. Entsprechend sind die Wege zu gestalten und zu unterhalten. Um den Alltags- und Freizeitradverkehr zu stärken, sind bei allen Grünflächenplanungen die Belange des Radverkehrs zu berücksichtigen. Das sieht der 20- Punkte-Programm zur Förderung des Radverkehrs der Stadt vor. Neben den städtischen Radrouten, die nach und nach umgesetzt werden und die zum Teil auch hohen Freizeitwert haben (Beispiel: Weg entlang der Alb), muss sich die Stadt für weitere Anbindungen an touristische Fuß- und Radwanderwege in der Region einsetzen.

Auch der Oberwald und der dortige Tierpark zählen zu den Freizeitangeboten der Stadt. Der Abriss der Wasserwerkbrücke in der Südstadt – und damit die direkte Verbindung der Innenstadt zum Naherholungsgebiet – ist ein Beispiel für Planungen vorbei an den Bedürfnissen der Menschen. Die KAL hat hier immer für Lösungen geworben, die praktikabel sind. Aber Politik braucht Mehrheiten und für die werben wir – auch um eine hohe Freizeitqualität in Karlsruhe zu halten

Stadtgarten und Zoo

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Das Exotenhaus, das ehemaliges Tullabad, im Zoo

Der Zoo und Stadtgarten ist das grüne Herzstück für Familien. Umso wichtiger ist seine Pflege und Entwicklung ein zentrales Anliegen der KAL. Wir haben deshalb angestoßen, dass der Osteingang wiedereröffnet wird und sind mit voller Überzeugung dabei, wenn es um den Artenschutz geht: sei es mit der Einführung des Artenschutzeuros oder durch unsere Zustimmung zu großen, artgerechten Gehegen wie einst dem Exotenhaus oder bald der Afrikalandschaft.

Die Eintrittspreise für den Zoo sind dank einer Initiative der Karlsruher Liste überdacht worden: die klassische Familienkarte wurde durch eine Gruppenkarte abgelöst und ermöglicht somit ganz unterschiedlichen Familienangehörigen oder Bekannten den gemeinsamen Besuch.

Karlsruher Feste

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Das Fest ist der Höhepunkt der jährlichen Veranstaltungen. Die KAL hat sich hier seit Beginn als Unterstützerin dafür eingesetzt, dass Defizite des Festivals durch die Stadt übernommen werden. Gleiches gilt für die Schlosslichtspiele. Diese Großveranstaltungen machen unsere Stadt zur einem interessanten Besucherziel! Wir freuen uns, dass viele Karlsruher Stadtteile ihre identitätsstiftenden eigenen Feste organisieren und somit auf den Karlsruher Plätzen und Straßen zum kulturellen und nachbarschaftlichen Austausch einladen. Der Friedrichsplatz darf nicht zum Dauer-Ersatz-Festplatz umfunktioniert werden. Seine Funktion als Ruhe-Oase muss wiederhergestellt werden. Freizeit in der Stadt heißt eben auch, sich auf Plätzen aufzuhalten und Natur zu genießen.

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