Stimmen aus dem Gemeinderat (KAL): World Games für Karlsruhe

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Herz ja, Kopf nein?

Am Ende hat auch der Kopf „ja“ gesagt. Aber einfach war die Entscheidung nicht. 22.6 Mio. Euro bleiben an Karlsruhe hängen. Da tauchen Fragen auf: hat das Auswirkungen auf die Kulturförderung, den Sozialhaushalt, den Schulbau? Letztlich war für uns aber klar: Auch bei Ablehnung, gäbe es keinen Cent mehr zur Finanzierung der Kultur, für Soziales und keine Schule mehr als geplant würde saniert.

Aber Chancen haben wir gesehen: 

unsere Stadtgesellschaft zu stärken, Kulturszene, Vereine und Schulen einzubinden und zu stärken. Wir haben die Chance eine wirklich inklusive Veranstaltung auszurichten, von Beginn an mitzudenken, dass jeder Mensch Zugang und Teilhabe an diesem Ereignis erhält. Im Herz dieser Stadt, im Herz Europas, in einer Region mit einer starken demokratischen Tradition zeigte die kontroverse aber respektvolle Diskussion im Gemeinderat, was Demokratie und Sport gemeinsam haben: Gemeinschaft stärken. Demokratische Staaten sollten große Sportereignisse nicht den Autokratien dieser Welt überlassen. 

Herz ja, Kopf ja.

Sonja Döring
Stadträtin
KAL Fraktion

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