Alter Schlachthof: Sicherung von bedrohten Gebäuden

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Antrag

1. Stadtverwaltung und Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG (KFE) sichern umgehend das „Park-Café“ (Schlachthausstraße Nr. 17) gegen Durchfeuchtung, Vandalismus etc. Binnen drei Monaten wird ein Nutzungskonzept entwickelt und samt konkreter Umsetzung dem Planungsausschuss und dem Aufsichtsrat der KFE zur Entscheidung vorgelegt.

2. Für die leer stehenden Gebäude Schlachthausstraße Nr. 7 und 9 legen Stadtverwaltung, KFE und eventuell weitere betroffene städtische Gesellschaf-ten ein Zukunftskonzept vor. Dabei werden auch die Möglichkeit der Unterbringung der geplanten Kindertagesstätte „Alter Schlachthof“ und eine Nutzung für Studierende der Musikhochschule geprüft.

3. Der Gemeinderat entscheidet über die seit langem geplante Sanierung der Schweinemarkthalle für ein Existenzgründerzentrum „Kreativwirtschaft“. Die Stadtverwaltung legt dazu vor, welcher zusätzliche Verlustausgleich an die KFE im städtischen Haushalt dadurch nötig wird.

 

Begründung

Die aktuelle Situation auf dem Masterplanprojekt „Alter Schlachthof“ ist von zwei gegenläufigen Entwicklungen gekennzeichnet: Einerseits entstehen neue Kulturprojekte (Substage und Tollhaus); andererseits dümpelt die Ansiedlung von kreativem Gewerbe vor sich hin.

Existierende und nutzbare bzw. in verschiedenen Konzepten eingeplante Gebäude hier und auf angrenzenden Flächen verrotten. Genannt sei hier an erster Stelle das schöne, aber mittlerweile durch Vandalismus und Durchfeuchtung bedrohte „Parkcafé“ für den Ostauepark.

Die hässliche Brache rund um die sanierungsbedürftige Alte Schweinemarkthalle ist eine besondere Negativwerbung für den Standort. Die Halle selbst leidet immer weiter. Eine politische Entscheidung, den notwendigen Impuls für eine Aufwärtsentwicklung endlich zu setzen, ist notwendig.

Lüppo Cramer / Dr. Eberhard Fischer

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