KAL gegen zu starke Nachverdichtung in der Waldstadt
Die Karlsruher Liste (KAL) setzt sich für eine Nachverdichtung ein, die bürgernahen und naturverträglichen Aspekten genügt. Der „Ortstermin“ der Bürgerinitiative Waldstadt-Karlsruhe letzten Samstag hat gezeigt, dass die Menschen in der Waldstadt die Entwicklung ihres Stadtteils mitgestalten wollen.
“Die Nachverdichtungspläne für die Waldstadt verunsichern die dort Lebenden. Die KAL ist daher seit langem im Austausch mit Bürgern aus der Waldstadt”, macht KAL-Stadtrat Michael Haug, der am Ortstermin anwesend war, klar. Die geplanten und denkbaren Bebauungen in der Kolberger Straße zum Beispiel führten bei den Anwohnenden logischerweise zur Angst, dass ihr Eigentum an Wert verliere. Zudem wehrten sie sich gegen den Verlust an Grünraum und die sinkende Wohnqualität. Dabei sperrten sich die Protestierenden nicht grundsätzlich gegen eine Nachverdichtung. Ihnen gehe es vor allem um die Höhe der Neubauten und die Abstände zur bestehenden Bebauung.
“Die KAL wird über die KULT-Fraktion zusammen mit möglichst vielen Mitgliedern des Gemeinderats einen Antrag stellen, die Sorgen der Anwohnenden in die Planungen einzubeziehen”, nimmt Stadtrat Lüppo Cramer die Ideen der Anwesenden auf.
Tenor der KAL: Die
Waldstadt soll in ihrem Wesen als Waldstadt erhalten bleiben und sich nicht hin
zur “Betonstadt” entwickeln. Im Planungsausschuss der Stadt habe sich Cramer
daher dafür eingesetzt, dass die Bürgerschaft über alle Pläne zeitnah
informiert wird und ihre Vorstellungen von den Planern berücksichtigt werden.
Fotonachweis: Collage KAL aus:
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Bürgerinitiative Waldstadt-Karlsruhe
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Stadt Karlsruhe Stadtplanungsamt – Vorhabenbezogener Bebauungsplan „Kolberger Straße 3-5“ Karlsruhe – Waldstadt Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit
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Stadt Karlsruhe – Bebauungsplanung
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MartinThoma [CC0]