Niemand von uns ist ernsthaft erkrankt, die meisten sind mehrfach geimpft und die Vorsicht, die mit dem Virus einhergeht, ist in Fleisch und Blut übergegangen – Abstand halten, Maske tragen, kräftig lüften – das gehört zu unserem KAL-Alltag ebenso wie das Plenum im Tollhaus, in der Zirkus-Residenz oder in der Heinrich-Hübsch-Schule. Die Überlegungen, wieder in das Fraktionsbüro zurückzukehren, bleiben vorerst Überlegungen.
Und wir haben uns im vergangenen Jahr fast jede Woche persönlich gesehen. Die, die aus unterschiedlichen Gründen nicht anwesend waren, haben dank der Telefonspinne auch am Plenum teilgenommen. Die wöchentlichen Sitzungen und der Klausur-Samstag waren sehr gut besucht; wir waren mit zwölf bis18 Aktiven fast jede Woche zwei oder mehr Stunden zusammen, davon zehn bis dreizehn KAListen vor Ort, der Rest „in der Kiste“ dabei.
Große Aussen-Aktivitäten sind nicht angefallen, aber wir haben im September an der Rettungskette teilgenommen und die neue Gartenbauamtsleiterin war zu Besuch. Und statt Sommer-Boule fanden im August Stammtischtreffen auf dem Schlachthofgelände statt.
Digital haben wir uns wöchentlich im kleineren Kreis getroffen und Themen und Inhalte rund um unsere Social-Media-Kanäle Homepage, Facebook, Twitter, Instagram diskutiert. Ein Konzept ist entstanden, in dem Ziele und Spielregeln definiert sind. Als neue Serie ist „Aufgefächert“ kreiert worden: hier kann jedes KAL-Plenumsmitglied einen Beitrag zu irgendeinem Thema verfassen. Einzige Bedingung: Der Name muss dabeistehen.
Unsere Presseauftritte haben hauptsächlich auf Facebook oder unserer Homepage stattgefunden. Die BNN als einziges Druckmedium hat immer wieder KAL-Themen aufgegriffen, viele unserer PMs aber ignoriert. Allerdings wird die KAL in mehreren thematischen Artikeln zitiert: z.B. mehrfach zum ROTAG-Gelände, zur Stuttgarter Straße oder in Durlach zum Brunnenhaus.
KAL-politische Themenschwerpunkte waren in diesem Jahr der Umbau des Staatstheaters, die geplante Verlängerung der Turmbergbahn, der Erhalt der Majolika, Unterstützung unterschiedlicher kultureller Angebote (z.B. die Alte Hackerei bzw. Sau e.V. oder das P8), Karlsruher Wochen gegen Rassismus, unsere Haushaltsanträge – zum Beispiel der zur Globalen Minderausgabe.
Insgesamt erhielt die Karlsruher Liste im Jahr 2021 bis zum 16.12.2021 Spenden im Wert von 4738,64 €. Der Dank gilt allen Spendern im Jahr 2021. Für den Kommunal-Wahlkampf 2024 ist ein Budget von 22.000 € geplant. Bei einem weiteren Spendenaufkommen in den Jahren 2022 und 2023 wie in 2021 steht diese Summe in etwa zur Verfügung.
Auf unserer heutigen Jahreshauptversammlung wurde gewählt; der Vorstand wurde wieder für ein Jahr im Amt bestätigt: Margot Döring, Vorsitzende – Matthias Vogel, Stellvertreter – Karl-Heinz Spengler, Kassenwart.
16. Dezember 2021 Margot Döring