Häufigere Abholung der Papiertonne

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Die KAL unterstützt in der KULT-Fraktion folgenden Antrag:

Das Abholintervall der Papiermülltonne wird verkürzt. Wie genau soll das Fachamt vorschlagen. Die Umsetzung erfolgt noch in diesem Haushaltsjahr.

Sachverhalt / Begründung:

Die Notwendigkeit der Papiertonne aufgrund Gesetzeslage ist unzweifelhaft, trotz der heftigen Diskussion um deren Einführung und die Zukunft der Papiersammlung durch Vereine und kirchliche Träger. Wie von vielen Bürgern beobachtet wird, sind die Papiertonnen allerdings meist schon nach zwei Wochen voll. Fehleinwürfe in den Wertstoff- und Restmülltonnen sind häufig „Frust“-Einwürfe und weniger auf mangelnde Trenn-Willigkeit der Haushalte zurückzuführen. Die Papiertonne ist einfach schon voll.

Ein vierwöchentlicher Rhythmus ist offensichtlich nicht ausreichend. Bei strikter Abfalltrennung fallen in den Karlsruher Haushalten wesentlich mehr Papier, Pappe und Kartonagen an als Sammlung und Tonne fassen können. Um diesem Zustand schnellstmöglich abzuhelfen und damit den Haushalten Ärger und den Gebührenzahlern Kosten für eine aufwändige Trennung zu ersparen bzw. Mehrerträge für höhere Papiermengen zu erzielen, muss die Papiertonne in einem kürzeren Turnus abgeholt werden.

Unterzeichnet von: Erik Wohlfeil, Lüppo Cramer, Michael Haug, Uwe Lancier, Max Braun

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[su_tab title=”Beschluss im Gemeinderat vom 15. Mai 2018 ” disabled=”no” anchor=”” url=”” target=”blank” class=””]KULT erklärt sich mit der Stellungnahme der Verwaltung einverstanden, dringt aber auf eine schnelle Lösung. Vorschläge der Verwaltung werden im Ausschuss für Umwelt und Gesundheit diskutiert.

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[su_tab title=”Stellungnahme der Verwaltung” disabled=”no” anchor=”” url=”” target=”blank” class=””]Kurzfassung:
Das Amt für Abfallwirtschaft (AfA) hat auf der Basis der zwischenzeitlich vorliegenden abfallartenspezifischen Sortieranalysen ermittelt, dass mehr als 50 % des kommunalen Altpapiers nicht
über die Altpapiertonne, sondern über die Wertstoff- und Restabfalltonne erfasst wird und somit ein Optimierungspotential gegeben ist, für das Systemänderungen der kommunalen Erfassung geprüft werden können. Hierüber wurde bereits im Ausschuss für Umwelt und Gesundheit (AUG) am 28.02.2018 ausführlich berichtet und die Verwaltung beauftragt, die aufgeführten konzeptionellen Überlegungen weiter zu verfolgen. Auf dieser Basis erarbeitet das AfA für eine der nächsten Sitzungen des AUG eine Handlungsempfehlung zur beantragten Verkürzung des Leerungsintervalls. Auf dieser Basis sind weitere Beratungen zur zukünftigen Ausgestaltung der Altpapierfassung möglich.

2018_0194_Stellungnahme_TOP_32

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