KAL-Antrag: Offener Park auf dem Areal des Friedhofs Heidenstücker

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Antrag:
Die Stadtverwaltung verfolgt ab sofort vorrangig die Idee eines offenen Parks auf dem Areal des nicht mehr benötigten Friedhofs Heidenstücker. Die Stadt-verwaltung beteiligt die Bürger der angrenzenden Heidenstücker- und Rheinstrandsiedlung intensiv an der Planung.
Die Idee des Freizeitparks/Messedorfs wird nicht weiter verfolgt.

Sachverhalt / Begründung:
Die Grünzäsur zwischen Forchheim und dem Südrand der Stadt ist ein wichtiges Element der Raumplanung nach den in Baden-Württemberg geltenden Leitlinien. Zudem gehört das Areal östlich der B36 zur Stadteingangssituation nördlich der Messe Karlsruhe. Auch aufgrund der Hochspannungsleitungstrasse ist eine Bebauung unmöglich.
Der ehemals dort vorgesehene Friedhof Heidenstücker wird bereits heute von den Bewohnern der Heidenstückersiedlung genutzt.  Sie drängen darauf, dieses Areal für eine wohnnahe Freizeitnutzung zu erhalten. Ziel der Anwohner ist es vor allem, den Friedhof weitgehend so zu belassen, wie er ist, und nur einige Kleinigkeiten sehr behutsam für Menschen und Natur zu verbessern. Der Biotopschutz (z. B. für Fledermäuse und Insekten) ist ein wichtiger Leitgedanke.
Angesichts des anstehenden Verlusts an Freiraum im Süden der Siedlung aufgrund des Edeka-Fleischwerks ist diese Forderung nur zu berechtigt.

Der Gemeinderat sollte jetzt die Entscheidung treffen, wie es mit dem Areal we-tergeht.

Unterzeichnet von:

Lüppo Cramer     Margot Döring    Eberhard Fischer

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