01.Oktober 2012
Pressemitteilung der Karlsruher Liste
KAL zur geplanten Tariferhöhung des KVV
KVV sollte Tariferhöhungen aussetzen
KAL stellt Antrag: Gemeinderat soll den KVV auffordern, die geplanten Tariferhöhungen auszusetzen / Belastungen der Kunden durch Bau der Kombilösung und Verspätungen recht-fertigen keine Tariferhöhungen
Die Karlsruher Liste (KAL) Fraktion fordert den Gemeinderat in einem Antrag auf, dem KVV ein Aussetzen der Tariferhöhungen zu empfehlen. Die Tarifanpassungen sind aus Sicht der Karlsruher Liste den KVV-Kunden nicht zu erklären. „Bereits im letzten Jahr mussten die Kunden des KVV saftige Preissteigerungen hinnehmen. „Gerade mit Blick auf die weiter bestehenden Unannehmlichkeiten durch den Bau der Kombilösung, angesichts von Verspätungen auch außerhalb Karlsruhe und einer immer noch unbefriedigenden Kommunikationspolitik des KVV sind Preissteigerungen um die 4 Prozent im Tarifgefüge des KVV nicht zu rechtfertigen“, führt Sonja Döring, für die KAL Mitglied im Aufsichtsrat des KVV, aus. „Deshalb habe ich in der entscheidenden Aufsichtsratssitzung auch gegen die Tariferhöhungen gestimmt.“
Maßnahmen wie die Brezel-Verteilaktion morgens um 9 Uhr seien kein Ausgleich für die Belastungen der Fahrgäste; sie träfen auch nicht die Stammkunden, welches die größte Last in der aktuellen Umbruchphase zu tragen habe. „Natürlich ist uns klar, dass die Tarifhoheit beim KVV liegt. Gerade deshalb sollte der Gemeinderat den KVV auffordern, ein klares Zeichen zu setzen und die geplanten Tariferhöhungen zum Jahreswechsel 2012/13 aussetzen“, bekräftigt Eberhard Fischer, verkehrspolitischer Sprecher der KAL, den Antrag.