Michael Kunz – oder auch Kuni, wie ihn alle kennen – ist im Mai 2013 gestorben. Kuni war in der Legislaturperiode 2004 bis 2009 für zwei Jahre Mitglied unserer Gemeinderatsfraktion.
In den Gemeinderat kam er als Nachrücker für den einzigen Stadtrat der BÜKA, die er bald darauf verließ, weil seine Ansichten von vernünftiger Stadtpolitik nicht mit den Zielen der BÜKA vereinbar waren.
Schon in dieser Zeit hatten wir guten Kontakt, saßen bereits im Rathaussaal dicht beieinander. Kuni suchte eine neue politische Heimat und fand sie bei der Karlsruher Liste. So bestand für den Rest der Legislaturperiode unsere Fraktion aus vier Personen.
Auch wenn es uns bei der Wahl 2009 nicht gelungen ist, wieder alle vier Sitze zu erringen, der Kontakt zu Kuni, seine guten Beziehungen zur KAL bestanden weiterhin. Seine Anliegen, besonders für Knielingen wurden bei uns sehr ernst genommen. Auch nachdem er sehr krank geworden war, ließ er es sich nicht nehmen, an Veranstaltungen und Treffen der Karlsruher Liste teilzunehmen.
Im Gemeinderat brachte Kuni eine besondere Würze in unsere Fraktion: Seine kurzen, manchmal sehr kurzen, aber immer treffenden Wortbeiträge, erregten immer Aufmerksamkeit. Dass er dabei oft auch schmunzelte, machte ihn sehr sympathisch.
Kuni sagte etwas, wenn es etwas zu sagen gab. Und er konnte schweigen, wenn viele Worte nicht hilfreich waren. Sein ganz eigener Stil hat unser Plenum bereichert. Wir erinnern uns gern an ihn und danken für die Zeit, die er mit uns zusammen war.
Karlsruher Liste