Antrag
Die Stadtverwaltung legt ein mit den in der Südstadt tätigen Institutionen abgestimmtes Konzept vor, wie die Hauptschule Uhlandschule nicht nur erhalten, sondern auch in ihrer Arbeit gestärkt und zukunftsfähig wird.
Sachverhalt / Begründung:
Solange es in Baden-Württemberg nur das dreigliedrige Schulsystem gibt, muss es in einem Stadtteil wie der Südstadt eine Hauptschule geben. Gleicher Zugang zu Bildung fängt beim Schulweg an. Mit Schließung der Uhlandschule wäre dies nicht mehr gewährleistet; einer der bevölkerungsstärksten und kinderreichsten Stadtteile wäre von der schulischen Grundversorgung ausgenommen. Schule ist nach Meinung der Karlsruher Liste mehr als Lehrplanerfüllung. Das Ende der Uhlandschule wäre ein Verlust für das Gemeinwesen der Südstadt und würde den gesamten Stadtteil in seiner Entwicklung schwächen. Einrichtungen mit gewachsenen Traditionen, die Identität vermitteln und Integration ermöglichen, haben wir heute nötiger denn je.
Aus diesen Gründen erwarten wir, dass die Verwaltung neue Wege geht, um das Gebäude der Uhlandschule mit neuem Leben zu füllen. Wir stellen uns vor, dass statt der einfachen Ganztagesangebots ein Hort mit besonderer Nachmittagsbetreuung sowie gezielte Förder- und Betreuungsprogramme für die Hauptschule eingerichtet werden. Dieses flexible Angebot soll durch Anbieter und Institutionen aus bzw. für den Stadtteil Südstadt geleistet werden. Zudem braucht die Schule einen Unterbau durch eine Grundschule.
Unterzeichnet von:
Lüppo Cramer Margot Döring