Staatstheater bekommt Raum

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KAL erleichtert über Entscheidung pro Sanierung und Erweiterung – jetzt Blick auf weitere Räume für die Kultur richten

Am Ende war da Erleichterung und Zufriedenheit. Die Stadträte der Karlsruher Liste Lüppo Cramer und Michael Haug stimmten in der letzten Gemeinderatssitzung zusammen mit einer großen Mehrheit für die Erweiterung und Sanierung des Badischen Staatstheaters. „Das war ein wichtiges Zeichen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Theater. Jetzt können sie mit Rückenwind die schwierige Umbauphase meistern und sich auf längst fällige, bessere Arbeitsbedingungen freuen“, fasst Michael Haug, kulturpolitischer Sprecher der KAL und Mitglied im Verwaltungsrat des Badischen Staatstheaters, die Entscheidung zusammen.

Ein großer Dank gehe auch an die Fraktionen von SPD und FDP, die sich, wie auch die KAL, deutlich vor der Gemeinderatssitzung zum Staatstheater bekannt haben. Warum die Grünen-Fraktion nach langem Zaudern die endgültige Formulierung als Erfolg ihrer Fraktionsvorsitzenden feiert, erschließt sich Haug und Cramer allerdings nicht. „Eine für die Stadt verträgliche Kostenentwicklung und größere Transparenz sind für uns Selbstverständlichkeiten, die der Oberbürgermeister sicher auch ohne Zutun der Grünen umgesetzt hätte“, verdeutlicht Cramer. Eine klare Positionierung für das Staatstheater habe man allerdings auch von der kulturpolitischen Sprecherin der CDU erwartet.

„Letztendlich zählt, dass der Umbau endlich starten kann“, schließt Cramer. Haug geht schon einen Schritt weiter in die Zukunft: „Es ist Zeit, Raum für weitere Kultureinrichtungen zu schaffen!“ Den sieht die KAL mittelfristig vor allem in der Entwicklung des ROTAG-Geländes zu einem Non-Profit-Kulturareal.

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