KAL setzt aktuelle Stadträte an die Spitze

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PRESSEMITTEILUNG DER KARLSRUHER LISTE

Karlsruher Liste stellt die Liste für die Gemeinderatswahl auf:

KAL setzt aktuelle Stadträte an die Spitze

Ehrenamtliche aus Sport, Sozialem und Kultur sowie Mitglieder von
Stadtteil- und Umweltinitiativen wollen mit Kandidatur ein Zeichen setzen

Den Spitzenplatz besetzte die Mitgliederversammlung erwartungsgemäß: Ohne Gegenstimmen wählte die Karlsruher Liste ihren Fraktionsvorsitzenden Lüppo Cramer auf Platz eins der Kandidatenliste für die Gemeinderatswahl im Juni. Dahinter platzierten die KAL-Mitglieder die Stadträtin Margot Döring, von Beruf Diakonin, und Stadtrat Dr. Eberhard Fischer, Umweltjournalist. Damit folgte die Versammlung in allen Fällen und in der überwiegenden Zahl der Fälle noch dazu einstimmig dem Wahlvorschlag, den alle aktiven Mitglieder der KAL in den vergangenen Wochen im Konsens aufgestellt hatten.
Hinter dem Stadtratsblock folgen die Ak-tiven der KAL. „Wir wollen den politisch Tätigen, die sich nicht nur bei uns, sondern auch in den Stadtteilen und Vereinen engagieren, eine Chance und Plattform bieten“, kommentiert Lüppo Cramer die Liste. An-geführt wird die Reihe der bisher noch nicht im Gemeinderat Vertretenen von Dr. Jürgen Scherle. Scherle vertritt die KAL bereits im Regionalverband. Den Oststädtern ist er als Mitglied der Stadtteilinitiative i-Treff bekannt. Er arbeitet zudem im Lenkungskreis der Agenda 21 Karlsruhe mit. Hinter ihm folgt Petra Schröder, die aufgrund ihres Berufs – Diplomingenieur, Fachrichtung Architektur – die Fraktion seit Jahren mit dem so wichtigen Know-how bei Planungs- und Baufragen unterstützt. Für die Karlsruher Liste sitzt Schröder im Sanierungsbeirat Südstadt.
Unter den ersten zehn Plätzen finden sich weitere bekannte Gesichter: etwa der Vorsitzende der Wählervereinigung Karlsruher Liste, Michael Haug, sein Stellvertreter Dr. Joachim Schulz, beruflich als Mikrotechnologe im Forschungszentrum Karlsruhe tätig, oder die zwei „Südstadt-Aktiven“ Sabine Speck, Mitglied in der Vorstandschaft des Bürgervereins, und Stefan Struck von „Süd-stadt inside“ und Vorsitzender des Fördervereins Kinder- und Jugendarbeit im Bürgerzentrum. Das KAL-Urgestein Struck organisiert unter vielem anderen jedes Jahr das Grünstreifenfest in der Südstadt.
Die Mitarbeit von Ehrenamtlichen hat bei der KAL Tradition. So kandidieren auch zur diesjährigen Kommunalwahl Britta Velhagen, Geschäftsführerin des Tollhaus Kulturzentrums, und das Multitalent Erik Rastet-ter, Kabarettist, Schauspieler und Regisseur. Wolfgang Rappold, einer der Macher im Gotec-Kulturzentrum, steht zum ersten Mal auf der Liste. Den Sport vertreten Joachim Hornuff, Geschäftsführer des Fächerbads und ehrenamtlich im deutschen Schwimmverband wie im Karlsruher Schwimmsport tätig, Beate Müller-Haug vom Ruderverein Wiking und Dieter Marschall vom SSC Karlsruhe.
Was der KAL nach Aussage von Cramer bei der Suche und Wahl der Kandidaten wichtig ist: Menschen aus vielen Berufen und möglichst jedem sozialen Umfeld zu berücksichtigen. Von Personen in unternehmerischer Verantwortung über Krankenschwester, Ärztin, Studentin, Schülerin, Polizeibeamter, Dachdecker, Sozialpädago-gin, Landschaftsökologe bis zur Qualitätsmanagerin spannt sich der Bogen. Cramer dazu: „Die meisten davon sind bei der KAL regelmäßig aktiv oder beraten uns bei speziellen Problemen auf Anfrage.“ Mit ihren Kandidaten ist die KAL in nahezu allen Stadtteilen präsent; der Altersschnitt liegt bei knapp 44 Jahren, der Frauenanteil – ganz ohne Quotenbeschlüsse – bei 44 Pro-zent.
Den Entwurf ihres Wahlprogramms stellt die Karlsruher Liste derzeit im Internet unter www.karlsruher-liste.de zur Diskussion. Dort können interessierte Bürger Anmerkungen hinterlassen. Im April wird die KAL diese Anmerkungen sichten und dis-kutieren. Unter dem Leitmotiv „Konzentration auf das Vorhandene – Weiterentwicklung unter den Bedingungen des engen Finanzrahmens“ plädiert die. KAL dafür, die Ideen der Bürgerbeteiligung in den Stadtteilen und aus dem großen Projekt „City 2015“ umzusetzen – ganz unabhängig von dem unsicheren Bau der U-Strab. Ein weiteres zentrales Thema ist die Bewerbung um die Kulturhauptstadt.
KAL-Stichworte zu Verkehr und Umwelt: Lärmschutz hat absoluten Vorrang – keine Nordtangente! Zudem soll Karlsruhe mehr Freiflächen ausweisen; daher macht sich die KAL für das Areal südlich der Raffinerien und für den Schutz der derzeit noch als Industriegebiet geplanten Flächen westlich von Knielingen stark.

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