Seit Samstag liegt es offiziell vor: Das neue Konzept für “Das Fest” wird morgen im Gemeinderat abgesegnet – hoffentlich. Der OB konnte schon länger in dem Papier lesen. Ob und wie weit er oder andere, darunter mögliche Bedenkenträger, den von Experten (sachlicher und Fest-emotionaler Art) unter Führung von Martin Wacker verfassten Vorschlag redigiert haben, weiß ich als der typische einfache Stadtrat natürlich nicht. Abwegig klingt das Konzept aber keineswegs. Grundsätze: Möglichst wenig ändern, Sicherheit erhöhen durch Beschränkung der Massen in der Hügelzone. Denn nur dort wurde es beim vergangenen Fest mal ernst, weil zu voll.
Was ich in dem Papier vermisse, ist der Name Rolf Fluhrer. Man mag nicht mit allem, was Mr. Fest in den vergangenen Jahren gemacht hat, 100prozentig einverstanden sein – aber eines muss man festhalten: Nur ein Typ wie er kann so ein Ding stemmen. Der jährliche Beifall der Fans am Sonntagmorgen ist Beweis.
Ich bin gespannt auf morgen. Wenn klar ist, dass Rolf Fluhrer auch beim 26. Fest die künstlerischen Fäden zieht, dann ist mir vor der 26. Hügelzonenstimmung nicht bange.
Sonst gefällt mir fast alles: Vorfest bleibt! Stadtschuss macht weiter mit bei den Angeboten in der “Sport- und Familienzone”! Die kleinen Bühnen bleiben frei erreichbar! Farbige Armbändchen für drei Tage Musik vom Feinsten, erhältlich schon im VV in KA für 5 Euro Servicegebühr, sind ein fairer Preis (und machen es den Hamburgern, Nürnbergern, Osnabrückern etc. schwerer, das Festgelände zu fluten und aus der Hügelzone eine ernste Zone zu machen).
Morgen wird es also für den Hügel ernst, aber rein politisch: So ein Super-Aushängeschild mit Angeboten für die ganze Region, sollte dem Gemeinderat eine Fest-GmbH (bei 49% Anteilen für Sponsoren) und die Ausfallbürgschaft wert sein. TOP 8 ist am Dienstag, 17. November, der wichtigste für die Zukunft von KA.