Garnisonskirche

Garnisonskirche als Baudenkmal erhalten, Abriss keine Option

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Karlsruher Liste (KAL) setzt sich für ein Bausicherung des Gebäudes ein / Nutzung des Gebäudes durch Rumänisch Orthodoxe Gemeinde positiv bewertet

Die Karlsruher Liste (KAL) setzt sich weiter klar für den Erhalt der Garnisonskirche in Knielingen ein. „Ein Abriss kommt für uns nicht in Frage!“, bekräftigt KAL-Stadtrat Lüppo Cramer die Position der Wählervereinigung.

Die Garnisonskirche in Knielingen beschäftigt die Karlsruher Liste (KAL) seit vielen Jahren. Bereits 2018 hatte sich die KAL, mit einem Antrag für die Sanierung und gemeinwohlorientierte Nutzung des Gebäudes eingesetzt. Ende 2022 habe sich die KAL mit Antrag erneut für den Erhalt des Kirchenbaus stark gemacht. Die Forderung, die Volkswohnung, Eigentümerin der Garnisonskirche, möge umgehend Bausicherungsmaßnahmen vornehmen, wurde in der Stellungnahme der Verwaltung nicht beantwortet, Fragen nach einem Zukunftskonzept nur sehr allgemein.


Dabei gibt es inzwischen eine sehr konkrete Idee zur Nutzung: „Wir stehen mit der Rumänisch Orthodoxen Kirche in Kontakt, die den Kirchenbau erwerben und als Gotteshaus und Gemeindezentrum nutzen möchte“, berichtet Cramer. Die KAL unterstütze das Anliegen der Gemeinde. Am Beispiel der fast baugleichen Kirche in der Erzbergerstraße, die seit Jahren der Serbisch Orthodoxen Gemeinde als Gotteshaus dient, sehe man, was aus dem maroden Gebäude werden könne. „Was kann es besseres geben, als eine Gemeinde, die den Kirchenbau als solchen nutzen möchte und auch noch bereit ist, umfangreiche Sanierungsmaßnahmen vorzunehmen?“, fragt Cramer. Statt über den Abriss eines weiteren Baudenkmals nachzudenken, sollte dieses Angebot der Rumänisch Orthodoxen Gemeinde ernsthaft erwogen und geprüft werden.

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