KAL freut sich über überraschende Zustimmung

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Erhalt und Ausbau von Kleingärten erhalten mehr politisches Gewicht

Margot Döring, erste Vorsitzende der Karlsruher Liste, bekräftigt noch einmal die Forderung der KAL nach Erhalt und Ausbau der Kleingärten im Stadtgebiet. Sie erinnert an die Entscheidung einer Gemeinderatsmehrheit mit CDU und SPD, bei der jüngst drei Kleingartenareale im Flächennutzungsplan für Bebauung vorgesehen wurden. Diese Mehrheit stimmte dabei gegen einen Antrag der Kult-Fraktion, in der die KAL zwei Stadträte stellt. „Dass sich jetzt auch die CDU den Erhalt und Ausbau von Kleingartenanlagen auf die Fahnen schreibt, überrascht und zeigt die Wichtigkeit unseres Antrages!“ betont die Alt-Stadträtin.

KAL-Stadtrat Michael Haug weist aber auf ein „Hintertürchen“ hin, das sich die CDU jetzt lässt: „Wenn die Stadt einen Kleingartenplan 2030 aufstellt, sollen laut CDU die Kleingärten Exerzierplatz, Pulverhausstraße und Seewiesen im Flächennutzungsplan Wohnen verbleiben. Das lehnen wir als Mogelpackung ab!“ Gerade das Areal hinter dem Klinikum sei ideal gelegen: für die Nutzerinnen und Nutzer, für die im Umfeld Wohnenden, fürs Kleinklima und als Trittstein für die Natur.

Grundsätzlich hätten Schrebergärten viele positive Funktionen: beispielsweise Anbau von gesundem Obst und Gemüse, Kinder lernen die Grundlagen des Lebens kennen, Refugium für viele Tierarten, Orte der Integration von Fremden.

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