Antrag der Fraktion Karlsruher Liste / DiePartei
1. Die Stadtverwaltung erarbeitet ein Konzept zur Umgestaltung des Kronenplatzes in einen barrierefreien Erlebnisraum für Kinder und Jugendliche. Die Ergebnisse des Angrenzerworkshops vom 25.11.2019 werden mit einbezogen.
2. Die Stadtverwaltung ermittelt einen Kostenrahmen, der im DHH 22/23 für die Umsetzung eingestellt werden kann. Der Kostenrahmen soll die Baukosten, die erwartete Baupreissteigerung (bis geplanter Baubeginn) und Risiken (mit Risikomatrix) enthalten. Eine Voruntersuchung zu möglichen Risiken ist, wenn möglich, durchzuführen.
3. Die Stadtverwaltung erstellt einen Rahmenterminplan. Der Planungszeitraum sowie der Umbau des Kronenplatzes werden abgestimmt auf die Fertigstellung der Kaiserstraße mit Beendigung der Kombilösungs-Bauarbeiten.
Sachverhalt / Begründung:
Im Jahr 2014 wurde über die KULT Fraktion ein Antrag zur Überplanung des Kronenplatzes gestellt. Der Gemeinderat war sich weitgehend einig, dass für den Kronenplatz kein stimmiges Konzept vorliegt und die Aufenthaltsqualität dringend gesteigert werden müsse.
Mit dem absehbaren Ende der Bauarbeiten zur Kombilösung rückt der Wunsch, auf dem Kronenplatz eine deutliche Steigerung der Aufenthaltsqualität zu erreichen, wieder in den Mittelpunkt. Zwischenzeitlich wurde eine Bürgerbeteiligung in Form eines Workshops durchgeführt. Die Anwohnenden konnten ihre Wünsche, Ideen und Vorstellungen einbringen; es entstanden viele gute Ideen. Diese wurden und werden in der Bevölkerung weiterentwickelt. Deshalb ist es sinnvoll, engagierte Gruppen, wie bspw. die Anstoß e.V., die den Platz bespielen möchten und damit einen Mehrwert bieten, in den Planungsprozess mit einzubeziehen.
Ein Konzept für die künftige Gestaltung des Kronenplatzes sollte vor allem ein klares Bekenntnis zu einem „Platz für Kinder und Jugendliche” sein. Nicht nur, dass das JUBEZ als Treffpunkt für Kinder und Jugendliche an dieser Stelle verortet ist: Es fehlt in der Innenstadt noch deutlich Raum für Kinder und Jugendliche. Mögliche Gestaltungsmöglichkeiten wären eine kleine Bühne mit Sitzgelegenheit,
Spiel- und Street-Workout-Fitnessgeräte, Wasserflächen und mobiles Grün. Insbesondere ist hier auch der Aspekt der Barrierefreiheit im Sinne einer „Spielstätte für Alle” zu berücksichtigen.