Interfraktioneller Antrag: Sichtbarmachung der Fundamentreste der Konkordienkirche

Veröffentlicht von

Antrag

  1. Die Stadtverwaltung prüft in enger Abstimmung und im Einvernehmen mit den Erstellern des Siegerentwurfs für die Neugestaltung von Kaiserstraße, Marktplatz und Karl-Friedrich-Straße, dem Büro Mettler Landschaftsarchitektur Berlin, die Möglichkeiten einer Sichtbarmachung der am Marktplatz gefundenen Reste der Konkordienkirche durch Glasflächen o. ä. im Boden.
  2. Die Stadtverwaltung prüft, ob im Bodenbelag der Grundriss der Kirche zur Ergänzung und Erläuterung der Funde oberirdisch sichtbar gemacht werden kann.
  3. Die Stadtverwaltung prüft in Zusammenarbeit mit der KASIG, ob eine unterirdische Präsentation im Kontext der Haltestelle möglich ist.
  4. Über das Ergebnis dieser Prüfungen berichtet sie im Planungsausschuss bzw. im Gemeinderat.

Sachverhalt / Begründung:

Im Zuge der Baumaßnahmen zur Kombilösung wurden Fundamentreste der lutherischen Konkordienkirche, die einst auf dem Marktplatz stand und die Gruft des Stadtgründers enthielt, entdeckt. Diese archäologischen Funde sind ein Zeugnis der Stadtgeschichte von Karlsruhe. Ziel des Antrags ist es, diese Funde und den Kirchengrundriss sichtbar und erlebbar zu machen.
Die Umsetzung der Sichtbarmachung soll in enger Abstimmung und im Einvernehmen mit den Erstellern des Siegerentwurfs für die Neugestaltung von Kaiserstraße, Marktplatz und Karl-Friedrich-Straße, dem Büro Mettler Landschaftsarchitektur Berlin, geschehen. Die ev. Gemeinde an der Stadtkirche (Nachfolgerkirche) sollte als Mitinitiatorin angemessen in den Planungsprozess eingebunden werden.

Unterzeichnet von:
 
Gabriele Luczak-Schwarz und Dr. Albert Käuflein (CDU)
Bettina Lisbach und Johannes Honné (GRÜNE)
Doris Baitinger und Yvette Melchien (SPD)
Lüppo Cramer und Margot Döring (KAL)
Thomas H. Hock und Karl-Heinz Jooß (FDP)
Friedemann Kalmbach und Eduardo Mossuto (GfK)

Beitrag teilen: