zurückgezogen: Neues Stadion: Infos und Vergleich der aktuell diskutierten Modelle

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Für die Stadt Karlsruhe ist der KSC ein wichtiger Standortfaktor. Zur Sicherung seiner Zukunft braucht der KSC ein wettbewerbsfähiges Stadion. Entscheidungen bezüglich eines neuen Stadions müssen zeitnah fallen, um die Zukunftsfähigkeit des KSC nicht zu gefährden. Entscheidungen brauchen aber belastbare und für die Bürger nachvollziehbare Grundlagen, um die not-wendige Höhe der finanziellen Unterstützung aus Steuermitteln der Stadt abschätzen und in der Öffentlichkeit vertreten zu können.

Zweck des Antrags ist es, alle derzeit diskutierten Varianten zeitgleich auf den Tisch zu bringen und dem Gemeinderat aufzuzeigen, welche Kosten jeweils auf die Stadt zukommen und damit eine Priorisierung auf Basis von Fakten vornehmen zu können. Dem KSC wird dann die Entscheidung abverlangt, welchen Weg er präferiert bzw. welchen Weg er ausschließt.
Danach kann der Gemeinderat sofort über ein neues Stadion für die Techno-logieregion entscheiden.Neues Stadion: Infos und Vergleich der aktuell diskutierten Modelle.
Antrag zu TOP 2 der GR-Sitzung am 21. April 2009:

  1. Die Stadtverwaltung legt dem Gemeinderat so schnell wie möglich eine Kosten- und Finanzierungsübersicht vor: Was fließt bei dem Modell „Neubau am Wildpark“ aus dem Konzern Stadt ab und wann fließen die Mittel jeweils ab? Welche Beträge fließen vom Nutzer zu welchem Zeitpunkt an den Konzern Stadt (zum Beispiel durch Pacht)? Bei der Berechnung des Modells „Neubau am Wildpark“ legt die Stadtverwaltung hierbei einen Pachtvertrag mit dem KSC auf der Basis des letzten Gutachtens von AS&P zugrunde.
  2. Die Stadt Karlsruhe fordert die Fa. Newport auf, dem KSC umgehend einen Pachtvertrag auf der Basis der von Newport zuletzt vorgestellten Variante vor-zulegen. Newport soll der Stadt ebenfalls umgehend die von der Stadt erwarteten Mittel und sonstigen Leistungen detailliert benennen. Die Stadtverwaltung zeigt dem Gemeinderat daraufhin auf, welche Kosten bei einem investorengestützten Stadion auf die Stadt zukommen, einschließlich Finanzierungsübersicht (vgl. Punkt 1).
  3. Die Stadtverwaltung legt dem Gemeinderat so schnell wie möglich den Entwurf eines Sanierungsvertrags zum Wildparkstadion vor. Dieser Vertrag sollte sicherstellen, dass der KSC weiter Bundesligaspiele im Wildparkstadion austragen kann. Des weiteren stellt die Stadt dar, welche Kosten bei einer Sanierung die Stadt Karlsruhe und welche Kosten der KSC zu tragen hätten; einschließlich Finanzierungsübersicht (vgl. Punkt 1).
  4. Die Stadtverwaltung legt dem Gemeinderat dar, welche Hindernisse – z. B. rechtlicher Art – bei den einzelnen Modellen bestehen könnten und welche Wege es gibt, diese Hindernisse zu überwinden.

Unterzeichnet von:

Lüppo Cramer    Dr. Eberhard Fischer    Michael Kunz

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