Uups – so schlecht geht’s KA ja gar nicht!

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Aktuell sind wieder die Miesmacher unterwegs. Ständig und vor allem, wenn’s darum geht, zu irgendeinem Projekt NEIN sagen zu dürfen/müssen, heißt es: “Dem Haushalt der Stadt droht die Katastrophe.” Deshalb sparen auf Teufel komm raus (auch wenn’s nachher günstiger und zukunftsorientierter gewesen wäre, zu investieren). Und bestätigen nicht die Negativ-Schlagzeilen aus anderen Städten wie Stuttgart oder Pforzheim oder …, dass alles noch viel schlimmer kommen wird?

 

Im Falle eines solchen Falles von allgemeiner Verunsicherung hilft ein Blick auf die Realität. Den Blick liefern ausgerechnet die grünen KollegInnen im Gemeinderat. Die haben im Sommer eine Anfrage gestellt, wie’s denn um den Haushalt der Stadt so stehe. Ich gehe mal davon aus, dass die zehnköpfige Maître-des-miesmachers-Truppe erwartete, dass die Antwort “katastrophal” lauten würde. Dann könnte man nämlich mit noch mehr Verve gegen Kombilösung u.a. zu Felde ziehen.
Aber weit gefehlt. Die Antwort liegt jetzt für den kommenden Gemeinderat am 29.9. vor. Und – ein Wunder: KA wird nach aktuellster Prognose gut wegkommen, alle Einnahmen wie geplant, zum Teil sogar leicht darüber. (Das wird neben den Grünen auch das RP ärgern, das uns an die kurze Leine legen will.) Was lernen wir daraus: Erstens ist die Medizin “Sparen” zwar bitter, aber wirksam. Zweitens sollte man aber jede Medizin nicht falsch anwenden (Zeitpunkt und Dosis). Zu viel Medizin ist Gift. Und drittens ist schon manch Kranker auch durch kräftige Hühnersuppe wieder gesund geworden.
Nachtrag und Konsequenz: Natürlich wird es auch Zeiten geben, wo man mehr Medizin nehmen muss. Aber man sollte nicht schon beim ersten Husten gleich die härtesten Pillen schlucken. Und schon gar nicht einen Kranken kränker reden, als er bzw. sie tatsächlich ist. Diesen Rat gebe ich den üblichen Verdächtigen einfach mal so mit.

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