Abluftkamin zum Kriegsstraßentunnel

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Die KAL fordert: Der Abluftkamin für den Kriegsstraßentunnel darf nicht das Stadtbild beeinträchtigen.

 

Antrag für GR-Sitzung v. 17.12.2013

Thema:

Änderung der Platzierung des Abluftkamins zum Kriegsstraßentunnel


Antrag

Die Stadt Karlsruhe beauftragt die Kasig mit einer Planungsänderung zum Kriegsstraßentunnel: Der Abluftkamin wird nicht an einer das Stadtbild beeinträchtigenden Stelle platziert.

Der Gestaltungsbeirat ist mit dem Thema zu befassen.
 

Sachverhalt / Begründung:

Die aktuell seit einigen Tagen vorliegende Planung für den Kriegsstraßentunnel sieht einen 20 Meter hohen und mehrere Meter dicken Abluftkamin vor: am Karlstor, auf Seite der Herrenstraße, in Nachbarschaft des historischen Weltzienschen Hauses. Diese Position ist nicht akzeptabel. Die vorgeschlagene „architektonisch-künstlerische“ Gestaltung reicht nicht aus. Eine Zustimmung der Stadt zu einer solchen Beeinträchtigung des Stadtbilds würde jeden Einwand an Planungen anderer Investoren in Karlsruhe ins Lächerliche ziehen.

Ein solches Monstrum war vorher nie gezeigt worden. Die Verantwortlichen im Gemeinderat und im Aufsichtsrat mussten von einem oder zwei schlanken, maximal fünf Meter hohen Edelstahlkaminen ausgehen.

Die Optionen bei der Umplanung umfassen aus Sicht der KAL
•    eine verdeckte Position etwa unter Bäumen auf dem Gelände des BGH
•    eine deutliche Verkleinerung des 20 Meter hohen Kamins
•    Verteilung der Abluftströme auf mehrere kleine Kamine.
Alternativ wäre eine Position des Kamins in der Achse der Kriegsstraße zu untersuchen (z.B. zwischen den zukünftigen oberirdischen Gleisen oder westlich der Kreuzung mit der Karlstraße), zusammen mit einer Ausformung, die zu der dann die Achse prägenden „Skulptur“ passen würde.


Unterzeichnet von:
 
Lüppo Cramer     Dr. Eberhard Fischer

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