Thema:
Wettbewerb und Kostenrahmen für Brücke über Rheinhafeneinfahrt
Antrag:
Die Stadt Karlsruhe verhandelt mit der EnBW über einen Gestaltungswettbewerb für eine außergewöhnliche Fußgänger- und Fahrrad-Brücke über die Rheinhafeneinfahrt.
Als Grundlage für die Gespräche kalkuliert die Stadtverwaltung einen Kostenrahmen.
Sachverhalt / Begründung:
Bereits in der Bewerbung zur Bundesgartenschau gab es Planungen für eine Fußgänger- und Fahrradbrücke über den Rheinhafen. Spaziergängerinnen und Spaziergänger sollen zum einen die Möglichkeit erhalten, ihren Weg am Rheinufer fortzusetzen. Vor allem aber soll die Brücke ein wichtiger Lücken-schluss für die Radstrecke entlang des Oberrheins werden.
Bisher konnte die Brücke aufgrund der Haushaltslage der Stadt und fehlender Sponsoren nicht realisiert werden. Die aktuelle Haushaltslage lässt die Realisierung einer Brücke über die Rheinhafeneinfahrt, besonders im Hinblick auf den Stadtgeburtstag 2015, wieder in greifbare Nähe rücken. So wäre die Brücke eine sinnvolle Erweiterung des Landschaftsparks Rhein und bleibendes Zeichen auch nach dem Stadtgeburtstag.
Um die Kosten einer solchen Brücke nicht allein zu tragen, sollte sich die Stadt Karlsruhe um einen Sponsor bemühen. Hier bietet sich in erster Linie die EnBW an, die nicht nur ihren Hauptsitz in Karlsruhe hat, sondern in unmittelbarer Nähe der Brücke ein großes Kraftwerksareal bewirtschaftet. Die Stadt Karlsruhe bezeugt in vielen Entscheidungen ihre Verbundenheit zur EnBW.
Mit einem Kostenrahmen als Grundlage ließe sich die EnBW – oder ein anderer Sponsor – leichter von einer finanziellen Unterstützung des Brückenbaus überzeugen. Eine architektonisch außergewöhnliche Gestaltung würde die Brücke zu einem Zeichen für Stadt, Sponsor, Rheinhafen und Region machen. Wettbewerb und Kostenkalkulation sind zudem Voraussetzungen, um in einem eventuellen Nachtragshaushalt 2014 oder im Doppelhaushalt 2015/2016 die notwendigen Mittel einzustellen. Im letzteren Fall wäre die Brücke allerdings erst gegen Ende des Jubiläumsjahres fertig.
Unterzeichnet von:
Lüppo Cramer, Margot Döring und Dr. Eberhard Fischer