PRESSEMITTEILUNG ZUR OB-WAHL 2006
Lüppo Cramer bewirbt sich um den OB-Sessel:
Es ist Zeit, dass sich was dreht
Der KAL-Stadtrat will mit Themen punkten und als Kandidat Entwicklungen
anstoßen
„Karlsruhe braucht Entscheidungswillen.“ Mit diesem Satz fasst Lüppo Cramer,
selbständiger Drucker und ehrenamtlicher Stadtrat, zusammen, warum die Wahl des
Oberbürgermeisters am 2. Juli durch die Karlsruher Bürgerinnen und Bürger so
wichtig ist. „Und deshalb trete ich als Kandidat an.“ Die vergangenen Wochen habe
er den „Wahlkampf, der keiner ist“ beobachtet. Die wichtigen kommunalen Themen
– bisher Fehlanzeige. Um Themen, um Ideen, um Wege zu Zielen müsse es aber in
jedem Wahlkampf zentral gehen, nicht nur um Personen und Persönliches. „Für
mich steht fest: Es ist Zeit, dass sich was dreht.“
Drehen will der 58jährige zum Beispiel an der Finanzierung Wildparkstadion. Schon
am kommenden Mittwoch, 31. Mai, will er den Medien seinen Weg zum Umbau
dieser städtischen Sportstätte erläutern. Was ihm aber besonders am Herzen liegt,
ist eine gestaltete Sozialpolitik in Karlsruhe. „Da hört man fast überhaupt nichts
dazu“, kritisiert Cramer. Die Wiedereinführung des Karlsruher Familienpasses als ein
Baustein gegen Kinderarmut und soziales Gefälle sieht er für diese Stadt als
„unverzichtbar und finanzierbar!“ an. Zudem müsse die Stadt ein kommunales
Wohnungsbauprogramm auflegen – für mehr bezahlbaren Wohnraum.
Neuland für Karlsruhe will Cramer, nach über 25 Jahren Erfahrung aus dem
Gemeinderat, mit einem Vierjahres-Pakt mit Kultur, Sport und Sozialem betreten.
„Es muss Schluss sein mit der Unsicherheit und Ungleichbehandlung der so
genannten ‚freiwilligen“ Leistungen.“ Deren Träger – etwa soziale Organisationen,
Sportvereine, freie Kultureinrichtungen – brauchten Planungssicherheit. Cramer will
daher als OB dem Gemeinderat vorschlagen, sich in einem Bündnis zu verpflichten:
finanzielle Horizonte für freie Träger. Drehen will Cramer auch die Außendarstellung
der Stadt, „ die im Kopf der Menschen in dieser Stadt beginnt.“ Stolz auf Karlsruhe
zu sein: Leitgedanke dazu ist ihm der 300. Stadtgeburtstag 2015, den man als
Datum nutzen müsse. Zum Beispiel bei anstehenden Entscheidungen: Von Cramer
kommt ein klares „Ja“ zur Bürgergartenschau als grünes Band vom Turmberg bis
zum Landschaftspark Rhein.
Drehen will Cramer in den verbleibenden fünf Wochen bis zur Wahl vor allem aber
die noch fehlende Bereitschaft vieler Wahlberechtigter, am 2. Juli an die Urnen zu
gehen. „Den Spruch, ‚es ändert sich ja doch nix!’, kann ich nicht mehr hören“, so
Cramer. 40 Prozent Wahlbeteiligung wie bei der vergangenen OB-Wahl seien ein
Tiefpunkt der Demokratie. Nirgends sonst wie bei der Kommunalpolitik werden so
viele Entscheidungen getroffen, deren Auswirkungen jeder sofort erlebe. Ein
Oberbürgermeister in einer Großstadt wie Karlsruhe hat kraft Amtes eine enorme
Berechtigung, zu entscheiden und zu bewegen. Cramer fasst dies so zusammen:
„Da kann uns allen nicht egal sein, wer ab Herbst 2006 der Chef der
Stadtverwaltung ist. Meine Kandidatur ist ein Angebot an die Wähler: als Person, als
Politiker und als Ideengeber.“